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Das alte Försterhaus




Es liegt der Wald im letzten Abendschimmer,

der Nebel steigt herauf vom Wiesengrund.

Der alte Förster sitzt in seinem Zimmer

und streichelt traumverloren seinen Hund.



Das alte Försterhaus,

dort wo die Tannen stehn,

Das hat jahrein, jahraus

viel Freud und Leid gesehn.



Es hörte oft im Wald den Kuckuck schlagen,

und in den Wipfeln hat der Wind gezaust.

Oft hat der Sturm, an regenschweren Tagen,

so wild sein grünbemoostes Haus umrauscht.



Das alte Försterhaus,

dort wo die Tannen stehn,

das hat jahrein, jahraus

viel Freud und Leid gesehn.



Der Alte hat einst über diese Schwelle,

die junge Braut ins Försterhaus gebracht.

Und später hat ihn, an der gleichen Stelle,

zum ersten Mal sein Söhnchen angelacht.

Das alte Försterhaus,

dort wo die Tannen stehn,

das hat jahrein, jahraus

viel Freud und Leid gesehn.



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